Der Hamburger Fischgroßmarkt

Die Anfänge der Großhändler.

Fischauktionshalle
Fischauktionshalle

Nach dem Krieg war die Fischauktionshalle stark beschädigt und wurde nur notdürftig repariert. Etwas weiter westlich entstanden dann die ersten Fischgroßhändler, die moderne Hallen bauten.

Die meisten Fischhändler sind Familienbetriebe, die schon seit Jahrzehnten existieren. Sie verkaufen ihre obligatorischen Fischbrötchen auch auf dem Markt.

Das Fischinformationszentrum kurz FIZ, ist ein Verein, der alle Fragen zum Thema Fisch beantwortet. Gegründet wurde 1997 von Unternehmen der Fischwirtschaft. Fischhändler, Hochseefischer oder die Gastronomie gehörten dazu. Er wird von den Mitgliedsbeiträgen finanziert. Bekannte Firmen wie Frosta oder Nordsee gehören dazu.

Die Aufgaben des Vereins sind vielfältig. Er kümmert sich um die Marktforschung und steht dem Verbraucher mit allen Fragen zur Seite. Ein großes Anliegen des Vereins ist, denn Fisch publik zu machen, ihn in allen Facetten zu zeigen, denn er steht für eine gesunde Ernährung. In dieser Eigenschaft werden Besucher auch die Besichtigung eines Fischgroßmarktes zugänglich gemacht. Diese Führungen sind sehr beliebt und wenn Du Interesse daran hast, solltest Du Dich rechtzeitig anmelden.

Der Besuch im Fischgroßmarkt

Schon frühmorgens findet das Treffen der Teilnehmer statt. Nach dem Einkleiden geht die Führung los. Ein verantwortlicher Mitarbeiter des FIZ leitet die Gruppe und erklärt genau, was auf dem Großmarkt geschieht. Das Hauptgeschäft ist frühmorgens und viele Einzelhändler sind Stammkunden. Die Fische selbst kommen per LKW oder Flugzeug zur Halle. Filetiert werden sie in Deutschland nur noch in kleineren Fischhandlungen. Auf einige Punkte wegen der Frische des Fisches wird eingegangen. Das Fleisch sollte druckfest sein, die Augen klar und ein Geruch nach Meerwasser.

In einer Häutungsmaschine wird das Filet noch einmal bearbeitet und das Ergebnis ist ein hautfreies, schönes Stück Fisch. Die unterschiedlichen Firmen haben auch verschiedene Produkte, die verkauft werden.
Am Ende einer solchen Tour bekommt der Gast noch eine Broschüre.

Solltest Du noch mehr Interessantes über Fisch wissen wollen, kannst Du Dir die Infos im Netz downloaden. Rezepte, Daten, oder alles was den Verbraucher bewegt steht in den Broschüren. Dem Seelachs und dem Kabeljau ist sogar eine eigene Abhandlung gewidmet.

Ein Besuch hier ohne ein Fischbrötchen ist nicht denkbar. Dies gehört auf jeden Fall dazu, auch wenn es erst frühmorgens ist.