Maritime Museum Hamburg – der Gründer und seine Idee
Im Maritime Museum Hamburg erfahrt Ihr alles über die Geschichte des Schiffsbaus. Peter Tamm war schon als Kind von Schiffen begeistert. Seine Sammlung begann mit dem Geschenk seiner Mutter, einem Wiking-Wasserlinienmodell.
Nach seiner Pensionierung gründete er ein privates Museum, in dem er seine große Sammlung ausstellte.
Später zog er in den Kaispeicher B um. Dieses Gebäude ist eines der ältesten Bauwerke. Ursprünglich wurde er als Getreidesilo genutzt, doch er war sehr verfallen und diente nur noch als Lager. Er wurde liebevoll restauriert und steht heute unter Denkmalschutz.
Nach dem Umzug wurde die Peter Tamm Stiftung gegründet. Sein Bestreben ist es, der nachfolgenden Generation die Schifffahrt nahe zu bringen. Die Geschichte sollte erhalten bleiben und es soll daraus gelernt werden.
Das Maritime Museum Hamburg bietet sehr viel Abwechslung
Verteilt auf neun Decks sind unterschiedliche Themen zu sehen.
Deck eins zeigt die Schwierigkeiten bei der früheren Navigation. Mit Kompass oder Sextant wurde hantiert, um die richtige Route zu finden. Modelle von Lotsenschiffen oder Leuchttürmen sind zu sehen.
Auf dem Zwischendeck steht die Nachbildung der Queen Mary II mit Legosteinen.
Segelschiffe von der Antike bis ins 20. Jahrhundert sind auf dem Boden zwei zu bewundern. Interessante Fakten über die Seefahrernationen und ein Modell der Windjammer faszinieren die Besucher.
Piraten treiben ihr Unwesen auf dem Zwischendeck.
Weiter geht es mit dem Schiffsbau, angefangen vom Einbaum bis zu den Schiffsbauplänen von William Keltridge. Ein weiteres Highlight auf Deck drei ist der Zeitrafferfilm, hier entsteht ein Containerschiff.
Deck vier befasst sich mit den Arbeitsbedingungen der Matrosen. Der Alltag von früher bis heute wird dargestellt und durch Zeitzeugen bestätigt.
Die Historie und der Kampf um die Weltherrschaft werden auf dem Boden fünf des Maritime Museum Hamburg eindrucksvoll demonstriert.
Die heutigen Container- und Kreuzfahrtschiffe sind das zentrale Thema von Deck sechs. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Highlight dieses Bodens ist der Blick in die Kabinen der „Hanseatic“ oder der „Sea Cloud II“
Deck sieben befasst sich mit dem Meeresboden und den Expeditionen, die zur Erforschung unternommen wurden.
Auf dem nächsten Boden sind Gemälde zu sehen. Eine stattliche Sammlung von der Marinemalerei gibt es zu bewundern. Ein weiterer Raum zeigt Modelle von Knochen- oder aus Silber- und Goldschiffen.
Deck neun ist der krönende Abschluss, denn hier sind aus der Geschichte der Seefahrt Modelle zu sehen.
Das Maritime Museum Hamburg verfügt über 40.000 Schiffe. Viele unterschiedliche Schiffstypen sind zu sehen. Werften, Landschaften, Häfen aus der Vergangenheit oder Gegenwart sind weitere interessante Themen.
Weitere Veranstaltungen und Infos
Die kostenlosen maritime Vorträge finden immer am Samstag statt. Der Familiensonntag wechselt seine Themen immer wieder. Es werden Experimente veranstaltet und viel gebastelt.
An bestimmten Tagen findet die Kapitänsführung statt. Dieser beeindruckende Vortrag ist eine Zeitreise.
Für die Besucher immer wieder spannend und beeindruckend ist der Schiffsführungssimulator. Einmal Kapitän sein und die Ozeanriesen steuern, davon träumen viele und die Technik macht es möglich.
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt, denn ein Bistro sowie ein Café sind vor Ort.
Auf der Webseite des IMM findet Ihr weitere Informationen.
In der Nähe: Speicherstadt Hamburg, Landungsbrücken, Miniaturmuseum
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