Die „Philharmonie Hamburg“ – von der Idee über die Planung
Der ursprüngliche Gedanke der Philharmonie Hamburg, wie sie liebevoll genannt wird, war der Bau eines neuen Wahrzeichens in Form eines Konzerthauses. Der Senat war bereit für dieses Vorhaben 50 Millionen bereitzustellen. Architekt Gerard und seine Frau Jana Marko überzeugten den Senat mit der Idee, auf den Sockel von Kaispeicher A ein Gebäude zu bauen. Nach vielen Diskussionen stimmte der Senat zu.
Nach den ersten Entwürfen war klar, dass sich die Kosten auf 186 Millionen belaufen würden. Die Verwaltung erklärte, dass 77 Millionen die Obergrenze der öffentlichen Gelder seien.
Die Stiftung Elbphilharmonie wird gegründet und private Investoren spenden weitere 40 Millionen.
2007 wird die Grundsteinlegung gefeiert. 2008 wird bekannt, dass sich die Eröffnung auf 2011 verschieben wird. 2010 reicht die Stadt Klage gegen das Bauunternehmen ein. Die außergerichtliche Einigung scheitert. Neuer Termin zur Fertigstellung wäre dann November 2013. Die nächste Verzögerung kam und nun soll es April 2014 sein.
Wegen Sicherheitsbedenken wird wieder verzögert. Der Senat macht Druck und der Konzern lenkt ein. Sie bauen weiter und im Frühjahr 2016 soll Eröffnung sein. Doch auch dieser Termin wird nicht eingehalten. Im Januar 2017 ist es dann endlich soweit und die Elbphilharmonie wird in würdigem Rahmen eingeweiht.
Die endgültigen Kosten belaufen sich mit den Spenden auf 886 Millionen Euro.
Der Aufbau und die Nutzung
Eine öffentliche Besucherplattform, die Plaza, befindet sich zwischen dem Speicher und dem gläsernen Aufbau. Seit der Eröffnung ist sie ein Touristenmagnet. Flanieren, Kaffee trinken und einmal das Gebäude umrunden wird von den Besuchern gerne angenommen. Ein weiterer interessanter Punkt ist die Architektur. Im Mittelteil der Plaza kann der Gast durch einen Lichtschacht nach oben schauen. Teilweise bis zum Konzertfoyer.
Schon der Zugang ist grandios, denn er erfolgt über eine 82 Meter lange Rolltreppe, genannt „The Tube“.
Um ein zu großes Besucheraufkommen zu verhindern, kann die Plattform nur mit Tickets betreten werden. Diese Investition lohnt sich allerdings, denn der Ausblick ist grandios.
Beim Bau des großen Konzertsaales haben die Architekten Phänomenales geleistet. Eine mittige Bühne mit terrassenförmig angelegten Rängen sorgt für eine unglaubliche Akustik. Lichteffekte sorgen für eine besondere Atmosphäre und die Orgel ist zum Anfassen, da sie in den Rängen über drei Ebenen integriert ist. Viele Künstler treten hier auf, die Palette reicht von Schlager über Klassik bis zu Benefizveranstaltungen. Die Interpreten schätzen sich glücklich, in der „Elphi“ auftreten zu dürfen.
Im kleinen Saal, welcher eine klassische Anordnung hat, gibt es rund 500 Plätze. Kammerkonzerte, Festivals oder Jugendkonzerte werden den Zuschauern nahe gebracht.
244 Zimmer hat das „ The Westin Hamburg“, ein Hotel der Extraklasse. Die noblen Suiten liegen im oberen Preissegment. Ein großzügiger Spa-und Wellnessbereich kann von den Gästen genutzt werden. Ein Konferenzraum ist ebenso vorhanden und ein Restaurant mit ausgezeichneter Küche kann besucht werden.
Die Eigentumswohnungen, die auf der Westspitze des Gebäudes liegen gehören zu den teuersten im Hamburg. Dafür genießt der Mieter Ausblicke, die unvergleichlich sind.
Die „Philharmonie Hamburg“ ist mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Für Autofahrer stehen Parkhäuser zur Verfügung.
Informationen zu Eintritt, Besichtigungen findet Ihr auf der Webseite der Elbphilharonie.
In der Nähe: Hamburg Speicherstadt, Hafencity,
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