U-Boot Museum Hamburg U-434

Die Geschichte des U-Boot Museum Hamburg –  U-Boot Musem U-434

1975 wurde das U-Boot U-434 in einer russischen Bootswerft in Gorki gebaut.

Es diente der ehemaligen Sowjetunion als Spionageboot.

U-434 U-Boot Museum Hamburg
U-434 U-Boot Museum Hamburg

Seine Einsätze waren hauptsächlich an der Ostküste Amerikas.

Ein weiteres Betätigungsfeld stellten die Aktivitäten als Patrouillenboot in den Gewässern der UDSSR dar.

Im April 2002 hatte es seine letzte Fahrt und wurde von einem Investor nach Hamburg verkauft.

Es durfte aber nicht selbst fahren, sondern musste abgeschleppt werden, was sehr hohe Kosten verursachte.

Die Überführung war noch zusätzlich etwas problematisch, da die russische Marine das U-Boot Hamburg stoppte, um einige Anlagen auszubauen, die der Geheimhaltung unterlagen.

In Hamburg wurde es restauriert und lag etwa sieben Jahre im Baakenhafen in Hamburg.

Mit hohem Aufwand wurde es dann an seinen neuen Liegeplatz St. Pauli Fischmarkt transportiert. Durch die Verankerung am Boden sieht es bei Ebbe und Flut so aus, als würde es tauchen.

U-434 Innenraum
U-434 Innenraum

Einige technische Details der U-434

Das U-Boot Hamburg mit russischer Historie gehört zur Tango-Klasse, dem Nachfolger der Foxtrott-Klasse. Es war das erste Dieselelektroboot mit einer Antisonarbeschichtung. Dadurch war es fast unmöglich, das Boot zu orten. Ein weiterer Unterschied lag in der Form. U-343 war stromlinienförmig und daher flexibler im Einsatz.

Bei einer Länge von 90,16 Meter, einer Breite von 8,72 beträgt die Höhe mit Antenne 14,72 Meter. Die maximale Tauchtiefe liegt bei 400 Meter. Die Besatzung war 62 Mann stark und es befanden sich außer Torpedos noch zusätzlich Seeminen an Bord.

Ein Besuch im U-Boot Museum Hamburg

Wenn Du keine engen Räume magst, ist der Besuch des U-43e4 nicht zu empfehlen.

Ansonsten erwartet Dich eine Führung durch das Boot mit ausführlichen Erklärungen rund um die Vergangenheit und der heutige Verwendung.

Die Führung beinhaltet die Besichtigung der Mannschaftsquartiere, die Kommandozentrale und der einzelnen Sektionen.

Ganz interessant ist der Torpedoraum. Zu sehen sind die Ladevorrichtungen zum Abfeuern der Waffen.

In der aktiven Zeit des U-434 wurde oft in zwei Schichten gefahren.

Ein Mannschaftsquartier für die Matrosen befand aus Feldbetten und keinerlei Privatsphäre.

Die Offiziere an Bord hatten Einzel- oder Mehrbettkabinen. In der Kombüse waren drei Köche beschäftigt, die dafür sorgten, dass es zweimal am Tag warmes Essen gab.

Wenn Du ohne Führung das Boot besuchen möchtest, geht das auch. Allerdings ist es dann nicht möglich, die Kommandozentrale zu sehen.

Die Besucherordnung ist ein wichtiger Teil, an den Du Dich unbedingt halten solltest. Fotos oder Videos können nur nach Absprache und Bezahlung gemacht werden.

Essen und Trinken ist verboten, ebenso das Mitführen von Tieren.

Zweckmäßige Kleidung ist sinnvoll, da es im Boot sehr eng ist und es teilweise rutschige Stellen gibt.

Je nachdem wie lange der Aufenthalt in Hamburg ist, wäre der Kauf einer Hamburg Card in Betracht zu ziehen.

Die Eintrittspreise für viele touristische Highlights sind reduziert und die öffentlichen Verkehrsmittel können kostenlos benutzt werden.

Weitere Informationen bekommt Ihr auf der Webseite des U-434.

In der Nähe: Rickmer Rickmers, Landungsbrücken Hamburg, Hamburger Hafen