Das Speicherstadtmuseum Hamburg

Die Geschichte und Entstehung des Speicherstadtmuseums.

Eine Ausstellung, die sich mit dem Zweck der Speicherstadt befasste, war der Grundstein für das heutige Speicherstadtmuseum Hamburg.

Auf zwei Lagerböden hatte das „Museum der Arbeit“ 1988/1989 das Thema Baudenkmal und Arbeitsort vorgestellt. Danach wurde es auf einem Boden zusammengefasst und nur einigen wenigen angemeldeten Gästen gezeigt. Henning Rademacher übernahm die Ausstellung 1995 und formte sie um. Der Standort wurde verlagert und die Exponate überarbeitet.

Ein Förderverein wurde gegründet, dessen Ziel es war, das Museum bekannter zu machen. Weiterhin befassten sie sich mit der Suche nach neuen Objekten und deren Beschaffung. Auch die Sonderausstellungen, die zum Teil mit ehrenamtlicher Arbeit verbunden ist, obliegt ihnen.

Welterbe entdecken – das heutige Speicherstadtmuseum Hamburg

Im Museum kannst Du viel über die Speicherstadt lernen. Wie der Name schon sagt, werden viele Säcke in den Blöcken gelagert. Altertümliche Werkzeuge, die damals das Arbeiten erleichterten, sind ein wichtiger Bestandteil. Güter, wie Kaffee, Tee oder Kautschuk können angeschaut werden.

Fotos oder Pläne erzählen von der Entstehungsgeschichte. Der Abriss der Altstadt zum Zweck des Neubaus bleibt auch nicht unerwähnt. Traditionelle Werkzeuge, wie das Maurerwerkzeug von 1888 gehört zu den Highlights. Mit diesem hatte Kaiser Wilhelm II. den symbolischen Grundstein zum Bau gelegt.

Der Weg des Kaffees von der Pflückung über die Röstung bis zum Endprodukt ist ein weiteres wichtiges Thema der Ausstellung.

Die Führungen im Speicherstadtmuseum Hamburg

Bei den öffentlichen Führungen wird ein Rundgang durch das Museum angeboten. Dabei werden außer dem Speicherstadtmuseum noch das Kesselhaus oder die Kaffeebörse gezeigt. Das Museum als Arbeitsplatz ist ein zentrales Thema. Die Quartiersleute lagerten die Güter damals in den Hallen ein. Wie dies gemacht wurde, mittels Seilwinden oder Greifhaken, ist für die Besucher anschaulich gemacht worden.

Verkostungen sind ebenfalls möglich. Die Welt des Kaffees oder Tees ist der Schwerpunkt. Unterschiedliche Sorten werden vorgestellt und es kann probiert werden. Veranstaltungen, die regelmäßig stattfinden, sind die Krimilesungen. Verschiedene Autoren präsentieren ihre Werke in dieser stimmungsvollen Umgebung.

Weitere Infos

Das Speicherstadtmuseum Hamburg kann für private Feste gemietet werden. Es gibt 60 Sitz- und etwa 100 Stehplätze. Auch für Kinder ist das Museum interessant. Für jede Altersgruppe gibt es spezielle Führungen.

Infos gibt direkt auf der Webseite des Speicherstadtmuseums.

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