Reeperbahn Hamburg – das Nachtleben auf dem Kiez
Die Herbertstraße, die wohl bekannste Straße an der Reeperbahn Hamburg, ist als Bordellstraße bekannt. Hier findet „Mann“ alles, was sein Herz begehrt. Die Angebote reichen von Stripshows über Tabledance bis zu erotischen Massagen. Wenn es noch mehr werden soll, stehen unterschiedlich Frauentypen mit verschiedenen Fertigkeiten zur Verfügung.
Rotlichtviertel mit Nachtclubs, Bars & mehr…
Das Betreten der Herbertstraße an der Reeperbahn Hamburg ist laut den angebrachten Schildern für Jugendliche und Frauen verboten. Da es sich allerdings um eine normale Straße handelt, ist das Verbot eher symbolisch gemeint.
Das Dollhouse
Das Dollhouse ist ein Strip. Und Tabledanceclub. In einer schönen und entspannter Atmosphäre können Männer und Frauen die täglichen Shows genießen. Die Tänzerinnen sind wahre Meister im Verkleiden und es gibt so gut wie keine Rolle, in die sie nicht schlüpfen können.
Das Programm wechselt und es Lady- oder Menstrip gezeigt. Das Dollhouse hat seine Pforten 1997 geöffnet und ist immer noch gut besucht.
Die Ritze und ihr legendärer Boxkeller
Schon der Eingang ist eine Wucht. Zwei gespreizte Damenbeine in Highheels fordern den Besucher zum Eintritt auf. Das bekannteste Lokal auf St. Pauli war zu früheren Zeiten durch zwei Todesfälle bekannt. Ein Zuhälter wurde erschossen und der andere hängte sich auf. Heute ist sie eine urige Kneipe, die gerne besucht wird. Autogramme von bekannten Boxern verzieren die Wände. Auch sonstige Gäste, die oft in der Ritze Station machten, sind dort verewigt.
In Untergeschoss befindet sich der Boxkeller. Spätere Weltmeister wie Henry Maske, die Brüder Klitschko oder Dariusz Michalczewski trainierten regelmäßig im Boxkeller. Heute wird der Keller von den Amateuren genutzt.
Weitere Infos zur Reeperbahn Hamburg
Berühmt-berüchtigt ist auch der Boxweltmeister Mike Tyson. Im Hamburg machte er Station, als er auf einer Tour war. Diese war sehr speziell, denn es war eine Art Talkshow, in der er von seinem Leben erzählte. Dabei durften keine Fotos gemacht werden und die Handys wurden in Hüllen gepackt. Die Preise lagen im oberen Bereich.
Eine gruselige Berühmtheit auf St. Pauli ist Fritz Honka, besser bekannt als Hamburgs „Jack the Ripper“. Der unscheinbare Mann ermordete in den Jahren 1970 bis 1975 mehrere Frauen.
Ähnlich dem Original handelte es sich dabei um Prostituierte, die er meistens in einschlägigen Lokalen kennengelernt und mit nach Hause nahm. Dort ermordete er sie, zerstückelte ihre Leichen und versteckte Teile davon in seiner Wohnung. Diese Morde passierten oft nach übermäßigem Alkoholgenuss. Die Entdeckung an der Reeperbahn Hamburg war ein Zufall, denn als er nicht anwesend war brach ein Feuer aus und die Leichenteile wurden gefunden.
Er wurde zu 15 Jahren verurteilt, musste jedoch in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen werden.
Eine Berühmtheit anderer Art ist die Unternehmerin Olivia Jones. Zwischenzeitlich besitzt sie Lokale wie die „Olivia Jones Bar“. Später kam noch „Olivias Showclub“ dazu. Ganz aktuell ist die Eröffnung von „Olivias Kiez Oase“. Bei der Tabledancebar „Olivias Wilde Jungs“ haben nur Frauen Zutritt. Weiterhin veranstaltet sie mit ihren Mitarbeitern regelmäßig Touren durch den Kiez.
Weiterführende Information findet ihr hier.
In der Nähe: St. Pauli, Schanzenviertel, Reeperbahn
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