Hafengeburtstag Hamburg – einmal im Jahr Feiern und historische Schiffe bewundern
Der geschichtliche Hintergrund:
Der 7. Mai 1189 gilt als Geburtsstunde des Hamburger Hafens. An diesem Tag stellte Kaiser Barbarossa den Freibrief für die Zollfreiheit aus. Diese galt für die Schiffe von der Stadt bis an die Nordsee.
Dieses Privileg wird seit 1977 jedes Jahr gefeiert. Dabei spielt es keine Rolle, dass das Dokument nicht original oder das Siegel vom Enkel Barbarossas ist.
Gefeiert wird trotzdem, immer an den Wochenenden um den 7. Mai.
Das Programm
Am Freitag beginnen die Feierlichkeiten mit einem internationalen Gottesdienst. Dieser wird in der Hauptkirche St. Michaelis abgehalten.
Der Senator Westhagemann läutet die Schiffsglocke der Rick Rickmers. Dies ist die offizielle Eröffnung des Geburtstages.
Gestartet wird der Festakt mit der Einlaufparade von über 300 Schiffen. Mit dabei sind Museumsschiffe, Schlepper, Segler, Behördenfahrzeuge oder Polizeiboote.
Im Jahre 2019 hatte das Feuerlöschschiff „Branddirektor Westphal“ seine Premiere. Es gilt als das modernste Boot seiner Art.
Ein weiterer Gast in diesem Jahr war der „Energy Observer“, ein Hightech-Katamaran, der mit Wasserstoff, Wind und Sonne angetrieben wird.
Er hat die Welt umsegelt und sieht sich als Botschafter für den Klimaschutz.
Am Samstag findet das „Schlepperballett“ statt. Dabei drehen sich die Schlepper zu unterschiedlicher Musik.
Geleitet wird das Ganze von Kapitän Petersen, der zum Geburtstag 2020 wieder den Taktstock schwingt.
Wie immer wurde auf die Choreografie viel Wert gelegt. Traditionell verabschieden sich die „Tänzer“ mit Heidi Kabels „In Hamburg sagt man Tschüss“.
Zu den alljährliche Höhepunkten zählt das AIDA Feuerwerk. Unzählige Zuschauer verfolgen das Spektakel am Nachthimmel.
Entlang der Elbe, auf dem Plaza der „Elphi“ oder auf dem Wasser. Selbst der alte Elbtunnel wird gesäumt von den Besucherscharen.
Am Sonntag ist alles vorbei, die Schiffe sagen „Tschüss“ und freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Weitere Infos
Wenn Du in Hamburg Station machst und dieses Highlight gerne sehen möchtest, dann musst Du eins sein und das ist schnell.
Tickets oder Übernachtungsmöglichkeiten sind lange im Voraus ausgebucht. Gefeiert wird in der Speicherstadt, am Fischmarkt, den Landungsbrücken oder im Museumshafen Övelgönne.
Eile ist auch geboten wenn Du die Ein- oder Auslaufparade verfolgen möchtest, denn es gibt so viele Zuschauer, dass Du Dir schon früh einen Platz sichern solltest. Dasselbe gilt für die Livemusik, die auf zehn Bühnen stattfindet.
Mit dem Auto zu fahren ist keine gute Idee, denn es gibt verschärfte Kontrollen. Öffentliche Verkehrsmittel sind ausreichend vorhanden. Sie bringen Dich mitten ins Geschehen und Du kannst es in aller Ruhe genießen.
Wenn Du zu dieser Zeit in Hamburg Station machst, musst Du schnell sein. Gute Unterkunftsmöglichkeiten sind rar
Weitere Veranstaltungen:
Marathon Hamburg, Volksfest Hamburg Dom
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